Der Kreis Hildesheim, in dem die Stiftung und die Fa. ISO-ELEKTRA ansässig sind, ist landschaftlich von großen intensiv bewirtschafteten Ackerflächen geprägt. Waldflächen sind häufig voneinander isoliert.
Durch Schaffung von Korridoren zwischen den wertvollen Biotopen wird der Artenaustausch gefördert.
Artenverarmung durch Insellagen wird entgegengewirkt.
Korridore können Hecken sein, noch idealer breite Gewässerrandstreifen ohne landwirtschaftliche Nutzung mit standortgerechter Vegetation.
Feuchtgebiete und Gehölzinseln in der artenarmen „Agrarsteppe“ sind wertvolle Trittsteine für die Verbreitung bedrohter Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Besonders wertvoll für Mensch und Natur sind klassische Elemente der Kulturlandschaft wie Streuobstwiesen im Dorfrandbereich.
Die Stiftung finanziert Pacht und Kauf, Erhaltung und Renaturierung entsprechender Flächen.
Verluste wertvoller Lebensräume sind kein auf Deutschland und Westeuropa isoliertes Problem.
Durch übermäßige Nutzung und Verschmutzung sind weltweit zahlreiche besonders wertvolle Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen in Ihrer Regenerationskraft bedroht.
Insbesondere tropische Lebensräume sind häufig extrem artenreich und für den Naturhaushalt produktiv. Der Schutz tropischer Wälder ist für die Menschheit essentiell.
Sie stellen ein Klimaregulativ dar, verhindern Überschwemmungen und Bodenerosion, wirken ausgleichend auf den Trinkwasserhaushalt in ihrer Region. Ganz nebenbei sind sie eine biologische Schatzkammer, deren Inhaltsstoffe zur medizinischen Anwendung für den Menschen überwiegend noch gar nicht erforscht sind.
Der Erhalt der biologischen Vielfalt tropischer Wälder ist enorm wichtig und sollte unser aller Anliegen sein.
Von keinem ernstzunehmenden Wissenschaftler wird heute mehr der anthropogene Treibhauseffekt bestritten.
Der menschliche Einfluss auf die Erderwärmung ist seit Beginn der Industriellen Revolution exponentiell gestiegen. Allein der Anteil des Treibhausgases „Kohlendioxyd“ in der Atmosphäre ist durch menschlichen Einfluss um 50 % gestiegen.
Extrem heiße Sommer in gemäßigten Zonen, immer häufigere Wirbelstürme, Überschwemmungen, schnell schmelzende Gletscher sind mehr als Alarmsignale.
Beiträge zur Erforschung und stärkeren Nutzung regenerativer Energien und zur ressourcenschonenden Nutzung nachwachsender Rohstoffe zeigen Schritte in eine Richtung, in der die Nutzung von Energie und Chemieprodukten nicht mit unnötigen Umweltbelastungen verbunden ist.
Die Stiftung fördert Wissenschaftler und Techniker, die auf diesem Themenkomplex forschen.
Es wäre ein Traum, wenn alle Menschen von Geburt an gleich gute Chancen auf Gesundheit, Ausbildung, Menschenrechte und Hilfe in unverschuldeten Krisensituationen hätten.
Die traurige Realität ist, dass über eine Milliarde Menschen in Armut lebt.
Gerade in armen Schichten werden besonders viele Kinder geboren, die zwangsläufig nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Externe Hilfe ist oft die einzige Hoffnung, diesen Kindern zu Chancengleichheit zu verhelfen.
Gegenwärtig wächst die Weltbevölkerung um rund 80 Millionen Menschen pro Jahr, was der Gesamtbevölkerung Deutschlands entspricht.
Beispielsweise durch Patenschaften von Kindern in Heimen, deren Etat schulische Ausbildung und Gesundheitsvorsorge nicht abdecken kann, kann wirkungsvoll geholfen werden.
Andererseits helfen Informationen zur Familienplanung ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird im Allgemeinen auf Naturkreisläufe angewendet.
Er läßt sich aber auch auf die Bewahrung von Kulturgütern übertragen, deren Pflege und Erhalt insbesondere in Zeiten knapper Kassen zunehmend nicht in angemessener Weise sichergestellt werden kann.
Deshalb bemüht sich die Stiftung auch um Realisierung von Denkmalschutzprojekten.